Grafschaft Gauberg zu Wartenberg
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Ze wihen nath - Weihnachtsessen

Zur Feier der Geburt des Herrn waren wir eingeladen im Hause unserer Schwägerin, der verwitweten Hedwig Freifrau von Wartenberg. Nicht nur ein köstlich Mahl wurde uns gereicht, nein, gleich eine Auswahl der allerfeinsten Schlemmereien - mit herzhaften und süßen Pasteten, feine Speisen mit allerlei Gewürzen, Honigwaffeln, Fleisch, Eintöpfen..

Es war so reichlich gedeckt, dass nicht alles probiert werden konnte. Es war wunderbar und köstlich - ein Dank an Hedwig/Barbara, die tagelang für uns die Vorbereitungen "überwacht" hat.

NIT Nobiles in Tournament Schloss Kromsdorf

Die Anreise war beschwerlich, doch zum NIT kamen alle verfügbaren Häuser aus Nah und Fern. Mehrere Tage wurden Zelte aufgebaut, auch ein überaus praktisches Badezelt war darunter, welches nach dem Kampf oder der Mühsal des Tages angenehme Erfrischung versprach.

Die Disziplinen und Verpflichtungen des NIT, aber auch in den Häusern waren vielseitig und herausfordernd und der Dank gilt in der Grafschaft Wartenberg nicht nur den Kämpfern und Herrschaften, sondern insbesondere der Küche und den dienstbaren Geistern, allen voran Helena und Mila, Zipfel und Rahel, die nicht müde wurden, uns die Wünsche von den Augen abzulesen.

Das Band mit dem Hause Raziberk wurde enger geknüpft - auch wenn die Versprochenen sich nicht treffen konnten, so wurden Geschenke ausgetauscht, eine Minnegedicht im Namen des Erbgrafen übergeben und vorgetragen und Dokumente verfasst, gezeichnet und gesiegelt.

Noch vor Beginn des Tournaments wurden Spezialitäten aus dem Böhmischen von Pan Raziberk mit seiner Gemahlin vorgestellt - es war ein lustiger und langer Abend.

Die Tage waren geprägt von ernsten Kämpfen und kurzweiligen Disziplinen - der Sieg im  heraldischen Bogenschießen wurde von Ritter Heinrich von Grauenfels aus dem Hause Wartenberg errungen.

Der Kastellan Titus von Hohenfels wurde zum Kanzler des Hauses ernannt und übernahm umgehend die finanziellen Verwaltungsaufgaben....

Gefreut haben wir uns auch über den Besuch derer von Buchs, mit denen wir einen angenehmen Tag verbringen konnten.

In den Kampfdisziplinen gaben die Kämpfer alles - Sergant Jindrich aus dem Hause Wartenberg und Ritter Jan von Boskowitz aus dem Hause Ronow machten die Kämpfe fast unter sich aus, immer unter den Augen der Damen, die sich unter dem Baldachin des Hauses Wartenberg versammelten.

Den Gesamtsieg errang Ritter Jan von Boskowitz, besonders gefeiert von seinem angetrauten Weibe; die Vermählung fand im Beisein aller am Morgen des Tages des Herrn statt, noch vor Abschluss der Kämpfe.

Alles in allem ein würdiger Abschluss der diesjährigen Reisen, auch wenn es für alle anstrengend war. Nach Abschluss des Turneys machten viele Hände der Arbeit ein schnelles Ende - wir sehen uns alle spätestens im nächsten Jahr.

Horto Historico Tiubelitz

Nach dem Hussitenlager zog es uns auf unserer Reise weiter nach Tiubelitz. Dort wurden wir auf der Reise begleitet durch den Edlen Gunther von Cunzcun, dem Knappen aus dem Hause Rodemach, der sich auch hier im Kampf bewährte und sein im Hause Rodemach als Knappe erworbenes Wissen umfänglich zum Wohle der Gruppe einzusetzen wusste. In Tiubelitz gab es ebenso Zerstreuung und Kampf, aber auch einige Überraschungen für uns, die der Edle Gunther von Cunczun vorab, mit dem Wissen seines Herrn, eingefädelt hatte.

Nach einem verheerenden Regenguss, der drohte, die Zelte hinwegzureißen, jedenfalls aber aus den Wegen und niederen Lagen des Geländes zeitweise reißende Flüsse machte, ward uns ein schönes Wochenende geschenkt.
Mit dabei war auch eine neue Handwerkerfamilie, deren Ausstattung verblüffende Ähnlichkeit mit der der verstorbenen Familie von Rabenstein hatte, merkwürdig!

Am ersten Abend, es war schon lange finster, trat aus dem Dunkel eine uns wohlbekannte Gestalt - der Graf von Holstein-Kiel gab sich die Ehre. Das war ein Hallo! Der Graf leistete uns für den Aufenthalt Gesellschaft an der Tafel und im Kampf. Aber das war nicht die letzte Überraschung. Nach harten Kämpfen und einem weiteren geselligen Abend erschien am Morgen des Tages vor unserem Aufbruch als weitere Überraschung, auch mit Wissen des edlen Gunther, das Haus Ronow mit dem verlobten Paar, Anna von Lomnitz und Jan von Boskowitz und verbrachten den Tag in unserem Hause. Einkäufe mussten auf dem Markt erledigt und Kämpfe ausgefochten werden.

Zum Abend wurde es dann feierlich, denn eine Schwertleite war durchzuführen. Vorab wurde die Gesellschaft vom angehenden Ritter, der sich auch hier in den Kämpfen als würdig erwiesen hatte, noch mit Versen der Minne erfreut.

Die Schwertleite war würdig und ergreifend und wurde angemessen gefeiert. Auch im nächsten Jahr werden wir auf unseren Reisen den Weg über Tiubelitz nehmen.

Hussitenlager

Endlich war es nach der Seuche wieder Zeit, auf den Reisen des Hauses Wartenberg unsere Zelte in Neunburg aufzustellen. Auch wenn es das Wetter überwiegend gut mit uns meinte, mussten gelegentlich merkwürdig Gewandete (Besucher des Marktes) untergebracht werden und auch die Beleuchtung des Sees, die durch unser Haus übernommen wurde, gestaltete sich bei Regen schwierig bis gefährlich.

Neben Kampfübungen, Besuch des Marktes mit exotischen Leckereien (Eis), durfte auch die Pfalzgräfin geleitet und vor Überfällen geschützt an den Pfalzgrafen übergeben werden.

Wir haben es uns auf einem unserer ersten Lager nach der Seuche gut gehen lassen, haben der Harfe unseres Hofmusikmeisters gelauscht, einem Eheverlöbnis beigewohnt, neue Mitglieder des Hauses (jetzt der Grafschaft Wartenberg) begrüßt, haben alte und neue Freunde getroffen und das Interesse für das Mittelalter weitergeben können.

Löwenbundturnier Burg Finstergrün 

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